Hier ein paar Tipps, die Dir helfen können, die schwierige Zeit gut zu überstehen!
- Wie bleibe ich Positiv?
Lebe den Moment! Es hilft ja nichts – die Situation ist nun einmal so wie sie ist. Also bringt es auch nichts, sich ständig darüber zu ärgern oder sich permanent vor Ansteckung, Jobverlust oder Vereinsamung zu fürchten. Viel zu oft jagen wir einem fernen Ziel nach: dem nächsten Auftrag, das nächste tolle Angebot, die nächste Möglichkeit, dem nächsten Kick, die nächste Partnerschaft – was auch immer. Und dabei übersehen wir meist, was wir bereits haben.
Bekanntlich ist oftmals der Weg bereits das eigentliche Ziel. Vielleicht sind wir bereits glücklicher, als wir denken. Das finden wir aber nur heraus, wenn wir es uns erst einmal bewusst machen. - Denke positiv!
Immer wieder hört und liest man, wie wichtig positives Denken für die Gesundheit ist und dass sich durch eine optimistische Weltsicht sogar die Lebenserwartung um bis zu 15% verlängern soll. Positives Denken ist aber gerade in diesen Zeiten gar nicht so einfach. Zu oft trüben Sorgen und Probleme unseren Geist. Es hilft aber bereits, sich im Laufe des Tages oder vielleicht abends drei Dinge ins Bewusstsein zu rufen, die an diesem Tag gut waren. Kleine Glücksmomente, die allzu oft im Alltag untergehen.
Vielleicht ein gutes Gespräch, eine positive Nachricht, etwas, das endlich geklappt hat. Mach Dir diese kleinen Freuden bewusst, indem Du ganz konzentriert an diese positiven Momente denkst. Schreib Sie Dir vielleicht sogar auf. Positive Gedanken machen das Leben um einiges leichter. - Halte Dich an Strukturen! Die Corona-Pandemie hat unser ganzes Leben auf den Kopf gestellt. Nichts ist mehr, wie wir es kennen. Wie oft haben wir uns über die vorgegebenen Tagesstrukturen geärgert und uns mehr freie Zeit gewünscht. Aber ohne diese Strukturen kommen viele Menschen auch nicht gut aus. Ohne die festen, alltäglichen Zeiten: wann man aufsteht, wann man etwas isst, wann man einkauft etc. Dies kann das Leben sehr schnell aus der Bahn werfen. Viele Menschen verbringen auf einmal sehr viel Zeit Zuhause, was durchaus schön sein kann, weil man plötzlich mehr Zeit mit der Familie oder auch für sich alleine hat. Aber das ungewohnte Zusammenleben kann auch zur Belastungsprobe werden. Gerade deshalb ist es wichtig, sich an vertraute Strukturen zu halten, die Deinem Tag eine Gliederung geben.
- Verwöhne Deinen Körper und Geist! Nicht mit Schokolade und Chips! Netter Gedanke! Wir denken hier aber mehr an gesunde Ernährung mit mehr Obst, Gemüse und Salat als gewöhnlich. Frische Säfte. Und wir denken eher an Entspannung, an Wellness-Momente für Körper und Seele. Gerade wenn es einem nicht so gut geht, braucht mal solche Verwöhnmomente. Kerzenlicht statt Deckenlampe, Musik statt laufende Waschmaschine, ein anregendes Eukalyptus-Bad oder beruhigender Lavendel. Eine Massage mit einer sanften Duschbürste, sich einfach mal Zeit nehmen, um zur Ruhe zu kommen. Sich gemütlich trockenrubbeln und eincremen. Es braucht nicht viel, um das eigene Bad zum Wellnesstempel zu machen. Räume Deine Räume um, gönn Dir ev. ein neues Möbelstück oder eine in einer neuen Farbe gestrichene Wand.
- Überrasche Dich selbst! Unser Geist braucht Input und Abwechslung, also überrasch Dich selber: suche Dir zum Beispiel bislang unbekannte Koch-Rezepte oder kombiniere die Zutaten anders als sonst. Selbst wenn es nicht so gut schmeckt, war es zumindest mal etwas anderes. Höre nicht die immer gleiche Playlist, sondern stöbere durch neue Klangwelten. Schau nicht ständig die gleichen Serien oder Programme (vor allem nicht permanent Arztserien oder Krimis. Es gibt noch so viele mehr als Krankheit und Verbrechen). In vielen alternativen Mediatheken schlummern wahre Schätze, die einen auf andere Gedanken bringen.
- Was ist zu tun, wenn sich die aktuelle Situation endlos anfühlt?
Am besten geht man mit solchen Gefühlen um, wie mit einem Schnupfen. Letztendlich hilft dabei nur, den Schnupfen zu akzeptieren. In dem Wissen, dass er auch wieder weggehen wird. Nutze die Auszeit doch für Dinge, für die ansonsten keine Zeit bleibt: Briefe an Freunde schreiben, Fotos einordnen, Wohnung aufräumen, Weihnachtsgeschenke selber basteln etc. Auch wenn man das Licht am Ende des Tunnels noch nicht sieht, der Zug fährt schlussendlich genau dort hin. - Was mach ich, wenn alles, worauf ich mich freue, ev. ins Wasser fällt? Konzentrieren Dich nicht auf das was nicht ist, sondern auf das, was sein könnte. Suche neue Möglichkeiten, Dich zu treffen und auszutauschen. Auch wenn Videotreffen und Telefonanrufe nicht dasselbe sind wie physische Treffen – wertvoll sind sie trotzdem.
- Was mache ich, wenn ich nicht mehr gut schlafe und meine Gedanken ständig um die Corona-News kreisen? Gehe in die Natur, meditiere oder mache im Rahmen der Möglichkeiten Sport im Freien – auch im Winter. Streiche für eine gewisse Zeit die Gewohnheit, Nachrichten zu schauen. Das kann dabei helfen, sich auf andere Themen zu fokussieren. Schaue einen schönen Film oder lege einen regelmässigen Spielabend ein.
- Regelmässig bewegen hilft!
In der Phase des Lockdowns hiess dies auch Verzicht auf Routineuntersuchungen beim Arzt und Nutzung von Fitnesscentern sowie anderen Bewegungsangeboten. Zwar haben viele Menschen, vor allem diejenigen, welche wegen Homeoffice oder Kurzarbeit vermehrt zuhause sind, die Zeit genutzt, um sich zuhause vor dem Bildschirm oder draussen in der Natur zu bewegen. Halten Sie diese neuen „Gewohnheiten“ durch…schaffen Sie sich täglich eine Stunde „Auszeit“ in der Natur…ein kurzer Spaziergang oder walken sind die idealen Ausgleichsmöglichkeiten für den Körper. Bewegung baut Stress ab und hilft Druck abzubauen. - Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen! Viele Menschen gehen aktuell nicht regelmässig zum Arzt, um ihre Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen. Das Gesundheitsforum möchte dazu anregen, diese fälligen Arztbesuche nun wieder anzugehen. Denn Routineuntersuchungen, welche nicht wahrgenommen werden, haben nachweislich ein erhöhtes Risiko für Langzeitfolgen. Das gleiche gilt für unterlassene Bewegungsaktivität. Das Gesundheitsforum propagiert «bleiben Sie in Bewegung». Fehlende körperliche Aktivität wirkt sich negativ auf das Gewicht und auch auf das Immunsystem aus. Damit steigt das Risiko zu erkranken.
- Ein gesunder Lebenswandel, sprich ausgewogene Ernährung, genügend Bewegung und medizinische Vorsorge sind wichtige Massnahmen, um sich vor den Folgen auch einer Viruserkrankung, wie Corona eine ist, zu schützen.
Wir wünschen Ihnen alles Gute, Gesundheit und Freude am Leben!
Ihr Gesundheitsforum Rheinfelden